Lyrik


Unansehnlich braunes Klümpelein

Verborgen in der Erde sichrem Schoß

 Trank durstig liebevolle Himmelstränen

Sprießt ganz heimlich zum Keimling hell

Blinzelt als zartes Pflänzelein erstmals Licht

Windet sich am Strahl der Sonne empor

Streckt sich ihr entgegen Jahr um Jahr

Gedeiht in Stürmen doch zum Baume

Schenkt nun kühles Schattens Ruh

Und süßer Blüte Duft und Frucht


Der Welten Ruf

 

Der Welten Ruf ertönt im Innern

Sich doch der Liebe zu erinnern

Trotz Schmerz und Zweifel nicht zu zagen

Weiterzugehen, es zu ertragen

Müdes Herz, vetrockne nicht

Schönheit erblühet nur im Licht

Die Dunkelheit deckt alles zu

Und nimmt sie sich selbst doch Rast und Ruh

Wenn nicht auch ab und an der Sonne Glanz

Verführet wohl zu einem Tanz

Steter Kreis um einen Stern

Führet irgendwann zum Kern

Ein Punkt im Licht

Mehr sind wir nicht

 


Generation Ambivalent

Jeder Moment ist die Vollendung,

jede Sekunde ist zu lang.

Unendlich viele Möglichkeiten

im Hier und Jetzt.

Sei da, um zu handeln.

Sei da, um zu entscheiden,

was Dich führt,

was Dich leitet,

Dir entgleitet,

falls Du blind bist

für den Himmel.


Weicher Nebel steigt von den Wassern auf, schmiegt sich in der Ferne an frischbeschneite Berge. Gelbe Blätter ruhen auf schlafendem Boden. Das letzte Grün verblasst. Frischer Tau benetzt die Haut der stillen Welt, die sich auf den Winter vorbereitet. Reine Luft macht den Kampf vergessen. Die Blume sammelt neue Kraft. Das klare Licht des goldenen Herbstes wäscht ihre Blätter. Sie ruht und wartet begierig auf den Frühling, um in neuem Glanze zu erblühen.


 Trotz dem Wissen

von der Manifestation der Dinge

aus Geist bin ich geschaffen.

Nichts kann vergehen,

wiederkehren wird das Glück

der Werdenden, der Wanderer.

Nur die Einsamkeit ist allein,

hell der Weg des Morgens

nach der dunkelsten Stunde.

Findest du auch noch

Trost im Sterbenden?

Ein Leben ohne Angst erfüllt

Dir Stolz und Würde. 


 

Hand in Hand gehen sie die lange Straße der menschlichen Selbstreflexion hinunter. Das Tor der ungekannten Weisheit schließt sich und eröffnet andere Wege. So wirst du erfahren, dass Ehrlichkeit und Güte die hohen Güter der Regenbogenkrieger sind. Kämpfe für Weisheit ohne Schwert und besiege die, die für die Gier kämpfen. Gehen ins Licht, folgen dem Grün. Strahlt das Leben aus ganz innen. Das kleine Universum in unseren Herzen. Wir gehen mit Mut und Stolz. Wir gehen unseren Weg!



  Solange die Seele

mit Liebe zum Leben spricht,

spricht sie richtig.

Solange wir dem

wahren Weg folgen,

gehen wir in die richtige Richtung.

Solange der Mund

die Wahrheit spricht,

lebst Du.


Franzi Näther

Wabernde Fäden um mich.

Verändernde Farben.

Ich bin meine Sonne,

so hell, so mächtig.

Lebendig sterbend.

Jeden Tag neu geboren.

Glühende Wahrheit um mich.

Wärme um mich.

Wärme die kalte Unendlichkeit.


Generation Ambivalent

Es ist leichter, von

der Unendlichkeit,

der Ewigkeit

zu sprechen,

wenn man erkennt

wie kurz

das Leben

ist.